Samstag, 19. November 2016

Mist: geschnitten!

Wer echte Klingen einsetzt, darf sich nicht wundern, wenn auch mal Blut spritzt. Trotzdem habe ich mich heute morgen beim Rasieren gewundert, als der Schnitt da war.


Wer jetzt denkt, ich meine mit Klinge eine Feather in einem Brachial-Rasierer wie dem Merkur Futur, der irrt sich. Es war eine Fusion-Klinge, mit der ich das Bohrloch eröffnet habe. Und zwar, nachdem ich mit einer Feather-Klinge den ersten Durchgang hinter mir hatte. Wie kann das passieren? 

Im Detail gibt es natürlich viele Möglichkeiten, wodurch man sich schneidet, und in meinem  Buch diskutiere ich sie auch brav, aber nachdem man weiß, wie man eine Klinge zu führen hat, gibt es am Ende immer nur einen einzeigen Grund: fehlende Konzentration. In meinem Fall fällt diese Kleinigkeit immer an derselben Stelle auf, einem Muttermal, das eine leichte Erhöhung hat. Wenn ich dort gegen den Strich rasiere und zu fest aufdrücke, dann plätschert es. Das weiß ich jetzt seit einigen Jahrzehnten, und dennoch passiert es mir immer wieder. 

Und das ist gut so: Denn es ist ein Warnschuss am Morgen, dass man gefälligst sein Gehirn anstellen soll. Das habe ich dann mit etwas Verspätung auch getan.

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