Es gibt viele verschiedene Stile, sich zu rasieren, und wer mein Buch kennt, weiß dass ich nie versuche, irgendwem meinem Stil aufzudrücken. Aber neben vielen richtigen Stilen der Rasur gibt es auch definitiv falsche - voraussgesetzt, man möchte keine Krankschreibung aufgrund herunterhängender Hautfetzen oder durchstochener Wangen provozieren.
Bei der Crowdfunding-Campagne für das neue Model T von Rockwell gibt es den üblichen Image-Film auf YouTube. Darin zeigt die Firma, wie sie sich das Rasieren mit den eigenen Rasierhobeln vorstellt:
Was man dort sieht, ist ein Graus. Alle drei gezeigten Personen machen zwei Fehler, die sie nach wenigen Tagen bereuen werden (der rechte vermutlich am meisten, weil er die zarteste Haut hat, wie Frauen wohl sagen würden):
- Alle drei greifen den Rasierer viel zu kurz. Wenn man das so macht, dann drückt man fast sicher zu fest auf und kann die Feinheiten der Bewegung nicht gut steuern. Deshalb haben Rasierer ja einen Griff und deshalb fasst man auch einen Füller nicht ganz vorn an.
- Sie streichen viel zu oft über dieselbe Stelle. Das ist vermutlich die Folge davon, dass es beim ersetn Zug nicht richtig gründlich wurde (siehe eben) und man deshalb immer wieder herumraspelt, um doch noch den Bart abzubekommen. Damit ist der Rasurbrand aber so gut wie vorprogrammiert und die Lust am Hobeln schnell wieder vorbei.
Um es besser zu machen gibt es einen einfachen Trick: Ein gutes Buch darüber lesen.

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