Ich habe eine Woche lang eine 10-Gramm-Probe im Einsatz gehabt und berichte hier von meinen Eindrücken. Bitte immer daran denken, dass so etwas immer eine sehr subjektive Sache ist und es letztlich jeder anders empfinden wird.
Duft: Einfach nur cool. Die Maroccan Rhassoul macht ihrem Namen alle Ehre und riecht geheimnisvoll orientalisch. Nach den ganzen industriellen Düften, die man heutzutage erdulden muss, ist das eine wirklich willkommene Alternative. Ich kann mir diesen Duft bestens ganzjährig vorstellen und empfehle jedem, ihn einmal auszuprobieren. Sein einziger Nachteil ist, dass er sehr schnell verfliegt. Wer lieber länger etwas davon hat, könnte sich noch das Aftershave dazu besorgen, das ich allerdings nicht ausprobiert habe.
Schaumfreude und Gleitfähigkeit: Bei mir bleibt der Schaum sehr flach, und wenn ich nicht aufpasse, dann beginnt mein Rasierer zu hoppeln. In dieser Disziplin ist die Rhassoul nicht so gut. Wer mein Rasier-Buch kennt, weiß dass ich ein Fan der Ölgrundierung bin, und ohne die würde mir diese Creme wenig Spaß machen. Mit Öl funktioniert aber alles bestens. Weil der Schaum so flach ist, schreit die Creme nach kleineren und festeren Pinseln, die den Schaum stärker außen entstehen lassen. Im Pinselinneren ist er schnell verloren.
Würde ich sie wieder kaufen? Vielleicht. Der Duft ist toll, aber ich mag lieber schaumfreudige Cremes. Die Maroccan Rhassoul steht dennoch definitiv auf meiner Liste der empfehlenswerten Rasiercremes.
-
Du könntest jetzt mein Rasier-Buch kaufen, um mehr über Rasiercreme zu lesen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen